Staatspleite im März?
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14.06.2012, 15:04
Beitrag #46
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RE: Staatspleite im März?
[quote='Elchi' pid='10808' dateline='1339610639']
Der Countdown läuft ... Ja so ist es....spätestens am 20. Juni brauchen sie wieder Geld. http://www.spiegel.de/politik/deutschlan...ml#ref=rss Das Pokerspiel der Griechen geht weiter. Schuld sind immer die anderen! Europa wird schon zahlen. Nicht vergessen: Der letzte macht das Licht aus! Life is to short to drink bad wine and to smoke bad cigars |
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15.06.2012, 07:38
Beitrag #47
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RE: Staatspleite im März? | |||
15.06.2012, 09:00
Beitrag #48
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RE: Staatspleite im März?
(15.06.2012 07:38)Dimitris schrieb:(14.06.2012 15:04)Jens Fried schrieb: Ja so ist es....spätestens am 20. Juni brauchen sie wieder Geld. (...)Hallo! "Die da" zum Beispiel: http://www.handelsblatt.com/politik/inte...53626.html Wir können davon ausgehen, dass - bei aller berechtigten Wut gegen das zu Lasten der kleinen Leute gehen Spardiktat - die Messe für Griechenland gelesen ist, wenn Tsipras die Wahl gewinnt. Ich bin zwar kein "Chefvolksökonom", glaube aber zumindest einigermaßen gesunden Menschenverstand zu haben. Für mich ist das Szenario relativ klar: Variante 1: ND siegt - Samaras wird nachverhandeln und Europa (vor allem Dank eines erstarkten Hollande ggü. Merkel) ihm entgegenkommen, in dem Sparforderungen gelockert, evtl. auch Konjunkturprogramme gestartet werden können - langfristige, langsame Erholung. Variante 2: Syriza siegt - Griechenland kündigt die Sparvorgaben einseitig auf - Griechenland wird aus dem Euroraum ausgeschlossen - Rückkehr zur Drachme - Abwertung der Drachme am Einführungstag um 50% ggü. Euro - vorher Bankenzusammenbrüche, weil auch der letzte Grieche noch seine Euros abholt (was mit Unruhen verbunden ist, denn nicht jeder wird seine ersparten Euros auch wirklich noch bekommen können), um sie nach einer Abwertung der Drachme wieder umzutauschen, Euro-Schulden werden nicht mehr beglichen - Inflation explodiert - die Steuereinnahmen werden nicht steigen - kurzfristig kommt es zur totalen Zahlungsunfähigkeit der öffentlichen Hand - Gehälter, Renten etc. können nicht mehr gezahlt werden - schwerste soziale Unruhen ... Wenn die Mehrheit der Griechen das will, dann wählt sie Syriza. Da Pasok im Moment leider keine Alternative ist, ist die andere Möglichkeit eben Variante 1. Um es in der Formulierung zuzuspitzen: Übermorgen ist für Griechenland Schicksalstag. Gruß Elchi |
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15.06.2012, 11:05
Beitrag #49
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RE: Staatspleite im März?
Hallo und guten Morgen!
@Dimitris: Antworten findest Du z.B. hier http://www.tagesspiegel.de/politik/nikos...17124.html Desweiteren in den Scriften von und über Nikos Dimou, im Spiegel, der Süddeutschen, im Handelsblatt, TAZ und Co. Weniger in der Dir wohlbekannten BILD. @Elchi: Ich fürchte, Variante 2 ist sehr wahrscheinlich. Allerdings rechne ich damit, dass die anderen EU-Staaten Griechenland in der EU und im Euro halten werden, koste es, was es wolle. Insofern stehen die 12,5 Mio "Gewinner" fest. Aber das hat mir ein Griechen letztes Jahr schon gesagt: "Go home and work for us! And say to Merkel she may send us the money." Beiifallgelächter aller Griechen im Cafe. Grüße Jens Life is to short to drink bad wine and to smoke bad cigars |
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16.06.2012, 10:54
Beitrag #50
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RE: Staatspleite im März?
Noch ein Tag...
Jens, das ist mir zu einfach: Zitat:Aber das hat mir ein Griechen letztes Jahr schon gesagt: "Go home and work for us! And say to Merkel she may send us the money." Beiifallgelächter aller Griechen im Cafe. Das kannst Du in Deutschland und anderen Ländern auch von Berufs-Hartz IV Empfängern hören (und ich betone ausdrücklich: 98% der Hartz IV-Empfänger wollen das nicht sein). Manche tingeln damit sogar durch Talkshows. Ach ja, der Exodus geht weiter: http://www.handelsblatt.com/unternehmen/...57548.html Interessant ist in dem Artikel aber vor allem, wie sich der Sparzwang auf das Konsumverhalten auswirkt - und damit auf die Gesamtwirtschaft. Schönen Gruß Elchi |
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16.06.2012, 12:51
Beitrag #51
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RE: Staatspleite im März?
Ja klar ist das plakativ vereinfachend.
Werde mich wieder eines besseren besinnen, zumindest versuche ich es. Grüße Jens Life is to short to drink bad wine and to smoke bad cigars |
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17.06.2012, 19:14
Beitrag #52
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RE: Staatspleite im März?
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13.08.2012, 13:54
Beitrag #53
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RE: Situation 2012/Staatspleite
Dem eingeblendeten Text von Vicky Voulvoukeli von der Partei der unabhängigen Griechen am 22. Mai 2012...
"Ich bin in Deutschland aufgewachsen, liebe das Land und die Menschen. Ich erkläre aber auch meinen deutschen Freunden, dass sie die Griechen besser verstehen müssen. Uns wurden von Deutschland finanzielle Diktate aufgezwungen, die zu einer Verarmung der Bevölkerung geführt haben. Griechenland ist zu einer fremdbestimmten Nation verkümmert. Wir wollen von Deutschland endlich wieder als gleichberechtigter Partner in Europa wahrgenommen werden." ...möchte ich entgegnen, daß nicht Deutschland finanzielle Diktate Griechenland aufgezwungen hat, sondern die Troika, bestehend aus IWF, EU und EZB. Hier spielt eigentlich eine Französin die erste Geige. Dies erfolgte wegen einer Art Pleite, die Griechenland und nicht Deutschland hingelegt hat, für die eigentlich auch die Troika die falsche Adresse ist. Für das geradezu beispiellose griechische Desaster ist normalerweise die Weltbank zuständig, weil sämtliche Grundstrukturen, die einen Staat ausmachen in Griechenland zur Gänze fehlen. Es ist auch noch jede Bevölkerung, die sich derartig mit voller Inbrunst in Korruption badet zielstrebig verarmt. Eine Bevölkerung, die sich weigert Steuern zu bezahlen, braucht sich hierüber auch absolut nicht zu wundern. Zu beklagen, dabei die Souveränität zu verlieren, wenn man nach allen Himmelsrichtungen die bettelnden Hände ausstreckt ist wohl einem Demokratieverständnis der griechischen Bevölkerung zuzurechnen, das bei uns in Deutschland eher unter Anarchie geführt wird. Um von Deutschland wieder als gleichberechtigter Partner wahrgenommen zu werden, bedarf es auch einer entsprechenden Leistungsbereitschaft. Sogar die Forderungen der Troika wurden bislang nicht bzw. lange nicht erfüllt. Daß es so nicht gehen kann, kann getrost den griechischen Freunden erklärt werden. Nichts für ungut... Raimund Bajuware, registriertes Mitglied von Andis Korfu Forum - Treffpunkt von corfu.de seit 13.3.12. |
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13.08.2012, 19:56
Beitrag #54
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RE: Staatspleite im März?
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13.08.2012, 20:09
Beitrag #55
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RE: Situation 2012 vor Ort/Staatspleite
Hallo Bajuware,
ist m.E. der falsche Thread, ich antworte trotzdem hier. Vielleicht kann Andi die beiden Postings dann ja in den "Pleite-Thread" verschieben. Dass die Troika mit "deutscher Spardiktatur" gleich gesetzt wird, verwundert doch nicht wirklich, sind doch die deutschen Politiker die Lautsprecher der EU. Und auch Deutschland ist nicht gerade gering verschuldet. Die Verschuldung liegt bei >81% des BIP. Das erfüllt nicht die Maastrichtvorgaben. Kann man das ggf. "Scheinheilig" nennen? Dass ich andere Wege für sinnvoll halte, Griechenland wieder auf die Beine zu bekommen, anstatt das Land tot zu sparen, habe ich bereits mehrfach erwähnt. Natürlich, und da gibt es wohl keine zwei Meinungen, muss die griechische Regierung Geld beschaffen. Am besten mal bei der megareichen Landeselite nachfassen. In NRW kauft man dafür CDs aus der Schweiz. Und um noch etwas "passendes" für diesen Thread zu schreiben: http://www.handelsblatt.com/panorama/aus...93076.html Auch wenn mir sowas von Korfu bislang nicht bekannt ist: Die Rechtsradikalen hatten auf Korfu sehr viele Stimmen geholt... Schönen Gruß Elchi[/quote] |
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14.08.2012, 12:13
Beitrag #56
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RE: Staatspleite im März?
Hallo Elchi,
ursprünglich hätte ich die Platzierung meiner Antwort genau unterhalb des von mir zitierten Textes am Liebsten gesehen; treffenderweise auch unmittelbar unterhalb Deines Hinweises daß die Griechen wohl nur mit stärkerem Druck zu verstehen beginnen Belege auszustellen. Der dazugehörige Thread behandelte das kreisrunde Gebäude in Kerkyra aber Andi wurde seinerseits bereits aktiv - sei es wie es sei. Daß die deutschen Politiker die Megaphone Europas sind ist schlicht nicht wahr. In Europa tönt ein gewisser Herr Junckers, Herr Monti, Herr Draghi, Herr Rajoy und eine gewisse Angela Merkel ist wie vielfach beklagt sehr kleinlaut, und wird mit ihrem Standpunkt zur Wahrung deutscher Interessen ständig überstimmt. Es handelt sich dabei genau um jene Angela Merkel, die mit Abstand das meiste zur Wahrung Europas getan hat sowie zum Erhalt der europäischen Gemeinschaft zusammen mit Griechenland. Ihre Solidaritätsbekundungen mit Griechenland beziffern sich mittlerweile auf 130 Milliarden Euro (130 000 Millionen) wofür sie und alle anderen Deutschen dafür mit Verbalprügeln in der griechischen Presse und Bevölkerung bedacht werden. Kein anderes Land hat auch nur annähernd diese Hilfe geleistet. Ich verwehre mich entschieden gegen dieses allumfassende und absolut nicht gerechtfertigte Deutschlandbashing und ich empfinde es auch ausgesprochen verwegen von Dir, ein Griechenland auf die selbe Stufe zu stellen, wenn offensichtlich ist, daß es sich dabei noch nicht einmal um einen vernünftigen Staat handelt, um nicht zu sagen ausgesprochen realitätsfremd. Daß in einem Land, das acht- bis neunmal größer ist auch nicht alles in Ordnung sein kann ist völlig klar, aber die Dimensionen der Hilfeleistung berechtigen sehr wohl zu Kritik die man dann auch nicht als "scheinheilig" abtun lassen muß. Das ist m. E. nur daneben. Ansonsten sei hiermit kundgetan, daß hier in München derzeit 77 % mehr Griechen und 85 % mehr Spanier aufschlagen und wegen bester Erfahrung auf den Arbeitsmärkten auch sehr willkommen sind. Gerade hier hat man bestes Anschauungsmaterial über die Leistungsfähigkeit der Südländer und ich wage die Vermutung, daß zusammen mit deren Hilfe in Deutschland ein weiteres Wirtschaftswunder entstehen kann. Die Migranten lernen alle die deutsche Qualitätsarbeitsmethodik und werden später diese exportieren. Mit den dann entstehenden Ansprechspartnern in anderen Ländern werden dann sicherlich vortreffliche Gewinne möglich. Dennoch einen schönen Tag... Raimund Bajuware, registriertes Mitglied von Andis Korfu Forum - Treffpunkt von corfu.de seit 13.3.12. |
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14.08.2012, 22:44
Beitrag #57
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RE: Staatspleite im März?
Ich denke, da kommen wir in der Meinung nicht zusammen, Raimund. Ist aber auch nicht schlimm, wir leben ja nicht in Nordkorea.
Um zu prüfen, ob wir einen (kleinsten) gemeinsamen Nenner finden: Meine Kritik - und die der Öffentlichkeit auch in Hellas - richtet sich an den Sparzwängen GEGEN die Schwachen, nicht daran dass gespart werden muss. Ich würde Merkel und der EU applaudieren, wenn Sie darauf bestehen würden: Wirtschaftsstimulation durch Unterstützung der sozial Schwachen und Geringverdienern bei gleichzeitiger knallharter Politik gegen Steuerhinterzieher. Aber da das schon in D von Merkel und Ihren Regierungskollegen nicht gemacht wird, wird es eben auchin GR nicht gefordert und unterstützt. Was den Zuzug von ausländischen Arbeitskräften nach D angeht, habe ich eine differenzierte Sichtweise: a) Ich bin dagegen, grundsätzlich den deutschen Arbeitsmarkt wegen eines angeblichen "Fachkräftemangels" zu öffnen. Der einzige Grund ist für mich, dass ausländische Arbeitskräfte billiger sind und somit Druck auf deutsche Löhne gemacht erden soll. b) EU-Bürger haben grundsätzlich das Recht, sich einen Arbeitsplatz innerhalb der EU zu suchen. Eine der vielen positiven Errungenschaften der EU. Ob D nun ein neues Wirtschaftswunder benötigt? Ich meine nicht. Aber sicher benötigen die Menschen aus Südeuropa Einkommen, was am (nicht so) langen Ende eh wieder in die deutsche Wirtschaft zurück fließt. Das soll hier im corfu.de-Forum zu diesem threadfremden Thema auch reichen. Schönen Gruß Elchi
Dieser Beitrag wurde von der Forensoftware mit dem Folgebeitrag automatisch zusammengefügt: (13.08.2012 20:09)Elchi schrieb: Und um noch etwas "passendes" für diesen Thread zu schreiben: Noch ein Nachtrag dazu: http://www.handelsblatt.com/politik/inte...98852.html |
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15.08.2012, 11:57
Beitrag #58
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RE: Staatspleite im März?
Hallo Elchi,
ich erkenne hier glatt Gemeinsamkeiten, wenngleich ich zuwenig Phantast bin um ein sozialistisches Staatsgefüge in Griechenland für möglich zu halten. Ich teile auch nicht die Ansicht von Frau Merkel einen ESM eiligst nach Europa zu transferieren um nicht ständig den Bundestag fragen zu müssen. Ich gehe auch konform zu Deiner Meinung, daß Deutschland kein weiteres Wirtschaftswunder benötigt; aber ich denke, es wird sowas bekommen. Schlendert man durch die Münchner Fußgängerzone erblickt man zwingend, daß die deutsche Gesellschaft mittlerweile eine ausgesprochen bunte ist und ich sehe dies ausgesprochen gerne und ich freue mich stets darüber. München zählt einen Ausländeranteil von ca. 17 – 19 %, doppelt so viel wie in Berlin mit völlig problemfreiem und harmonischem Zusammenleben. Eine einzige Freude. Und dies in der Hauptstadt der Bewegung. Als Griechenlandkennerin brauche ich Dir wahrscheinlich nicht die faschistoide Grundgesinnung von Griechen zu erklären, auf die Du ja mit Deinen Hinweisen auf diverse Handelsblatt-Artikel zu verstehen gibst. Es schmerzt mich dafür umso mehr, wenn dieselben Faschisten die stärkste helfende Hand in Hitlerkluft steckt. Es wird keine Gelegenheit ausgelassen auf die Verwerfungen des dritten Reiches zu verweisen und sie führen sich selbst exakt so auf. Ich habe selbst mit vom Krieg geflohenen Irakis zusammengearbeitet und wieder einmal erkennen müssen, daß es sich dabei auch nur um Menschen handelt, die ein Leben in Frieden führen wollen, wie alle anderen auch, egal woher sie sind und daß sie auch nicht blöd sind. Mit meinem Blick auf Migranten, die mit ihrer Sicht unsere Horizonte weiten und immer einen Gewinn darstellen, sehe zwangsläufig auch den wirtschaftlichen Exportschlager, wenn diese Leute wieder in ihre befriedeten Heimatländer zurückgehen. Da warten Länder des arabischen Frühlings, Afrika, Russland u.v.m. auf Fachkräfte mit deutschem Bezug weil hier Qualität zu haben ist. Es gibt auch kein anderes Land auf der Welt mit dieser Erfahrung zum Hochrichten von zerstörten Ländern mit gleichzeitiger zuverlässiger Lieferfähigkeit. Angesichts der riesigen Aufgaben die hier auf uns warten benötigen wir dringend jede Menge von diesen hervorragend ausgebildeten Leuten aus den Pleitestaaten um sie zu Fachkräften unserer Güte ausbilden zu können und dann damit in den zerstörten Bereichen die Basis für unsere Exportschlager zu schaffen. Arbeite mal mit diesen Leuten zusammen und Du kommst ins Staunen wie improvisationsgeschulte Migranten Problemlösungen angehen können. Wir benötigen dringend eine Unzahl von Kräften, die den Ingenieursgebildeten zuarbeiten können um vielleicht damit Deinem Hinweis auf „sogenannte“ Fachkräfte zu bedienen. Es sind nicht die Migranten, die die Löhne drücken, sondern eine Agenda 2010 vom mittlerweile überall in der Welt hofierten Gerhard Schröder. Die Migranten wie auch die deutschen Arbeitnehmer sind Opfer davon. Die schlimmste Mißachtung von Lebensleistung ist dabei die Gleichstellung von langjährigen Arbeitnehmern und Leistungsträgern mit den Nichtsnutzen nach bereits einem Jahr Arbeitslosigkeit. Ich meine nicht Migranten, sondern Deutsche. Aber genug nun… Raimund Bajuware, registriertes Mitglied von Andis Korfu Forum - Treffpunkt von corfu.de seit 13.3.12. |
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15.08.2012, 18:33
Beitrag #59
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RE: Staatspleite im März?
Griechenland sozialistisch? Sehe ich nicht. Wäre auch das falsche Zeichen um neue Anreize zum Aufbau der Wirtschaft zu setzen.
Griechenland UND Europa sozial? Das ist das was ich hoffe. Ich muss einem Kommentator zustimmen (weiß gar nicht mehr, wo ich das gelesen hatte), dass Griechenland (im kleinen) nun in der Situation ist, die den Zusammenbruch der Weimarer Republik bei uns herbeigeführt hat. Dem kann man nur dann entgegenwirken, wenn man die Menschen wieder in Arbeit bringt. Rechtsradikale Tendenzen gibt es leider seit Jahren überall in Europa. In Dänemark, Finnland, Holland, Frankreich, Schweiz, Österreich, Italien usw. spielen diese Parteien eine mehr oder weniger wichtige Rolle. Vor einer weiteren Zunahme dieser Tendenzen kann uns nur ein starkes und soziales Europa schützen. Mal sehen, was die Dame und Herren nächste Woche so bereden.... Hauptsache Rösler und Söder halten solange den Mund.... http://www.ftd.de/politik/europa/:schuld...76948.html Insofern stimme ich hier dem Genossen der Bosse mal wieder zu: http://www.handelsblatt.com/politik/deut...03020.html Schönen Gruß Elchi (männlich ) |
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06.11.2012, 09:46
Beitrag #60
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RE: Staatspleite im März?
Nun ist alsoein weiteres Sparpaket beschlossen (sofern es durch's Parlament gewinkt wird).
http://www.ftd.de/politik/europa/:reakti...14245.html Erste Erkenntnis: Es trifft viele, vor allem aber Rentner. Wie wir aus Deutschland wissen, ist eine Anhebung des Renteneintrittalters dazu eben auch nichts anderes als eine weitere Senkung des Rentenniveaus... Hoffen wir, dass die Streiks und Demonstartionen http://www.ftd.de/politik/international/...13931.html diesmal nicht wieder von einigen wenigen Idioten zur Selbstinszenierung genutzt werden und dass keine Menschen zu Schaden kommen. Schönen Gruß Elchi |
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